Freitag, 5. Dezember 2008

Oh, Du fröhliche ...

Alle Jahre wieder und überall... werden die Kerzen angezündet, Kekse gebacken und besinnliche Lieder angestimmt. Wirklich überall...? Nein, in einem schönen Land im fernen Asien werden vielmehr Räucherstäbchen verwendet, leckere Glasnudelsalate angerichtet und jedermann mit Partymusik beschallt.
Wir haben die Symbiose aus beiden Welten versucht. Schaut her:



Unseren Familien & allen lieben Freunden wünschen wir
auf diesem Weg beschauliche Adventstage,
erfolgreiches Geschenkejagen, ein schönes
Weihnachtsfest und natürlich einen guten
Rutsch in ein gesundes, friedliches und
ökonomisch stabiles 2009.. Wir freuen uns
schon sehr, Euch alle bald wieder zu sehen.
Und immer dran denken: Der Flughafen ist offen!
Stephan & Carmen

Mittwoch, 26. November 2008

Verbrennungszeremonie

Eines der wichtigsten, wenn nicht gar das
Wichtigste Ereignis diesen Jahres, war die
Verbrennung von Princess Galyani, der
älteren Schwester des Königs. Gestorben
war sie bereits am 02. Januar 2008. Wie
für Angehörige des Königshauses jedoch
üblich, wird der Leichnahm frühestens
nach 100 Tagen, nicht aber in der Regen-
zeit, verbrannt, so dass Mitte November
als Zeitpunkt festgelegt wurde. Extra dafür
wurde 9 Monate lang eine Verbrennungsplattform gebaut, die
historischen Trauerkutschen wurden in akribischer Kleinstarbeit aufgemöbelt und 3 Proben der Zeremonie mit königlicher Garde
fand im Vorfeld statt - zu der auch wir uns einen Sonntag, morgens um
halb 7, auf den Weg gemacht haben.

Die eigentliche Zeremonie, ging über 5 Tage, wurde von Tausen-
den besucht und life vom Fernsehen übertragen. > beeindruckend !


Montag, 10. November 2008

"Tea-Time"

Eintauchen in die Natur im Norden von Malaysia,
das hieß erst einmal, 250 km von Kuala Lumpur
entfernt, Serpentinen bis auf 1600 m Höhe hinter
uns zu bringen. Belohnt wurden wir dann mit dem
bizarr lieblichen Bild der "Cameron Highlands", die quasi als
Synonym für den Teeanbau in der Hochebene Malaysias stehen.

Hier mußte der Urwald schon vor
vielen Jahren den Teesträuchern
weichen, da das Klima -feuchtwarm,
aber nicht heiß-. ideal für die zarten
Gewächse ist. Wie ein marmorierter
Samtteppich erscheinen einem die
Hügel, dass man sich gar nicht satt
sehen konnte. . -> sooooo schöööön
Wir waren dann auch schwer beein-
druckt, wie an den steilen Hängen,
natürlich von Hand, die jungen Tee-
Blätter geerntet werden mußten.
Leider hatte das Wetter nicht ganz so mitgespielt, weshalb wir die geplanten Wanderungen, für die die Gegend ebenfalls bekannt ist,
nicht machen konnten. Dafür haben wir die englische Landhaus-
atmosphäre mit einem Gläschen Rotwein am Kamin genossen.
-> auch nicht so übel ;-)))
Mit auf dem Programm stand dann noch Mossy-Forest, wo in
ca. 2000 m Höhe Nebelschwaden durch die moosbewachsenen
Bäume ziehen, eine Schmetterlingsfarm, Bienenzucht mit Honig-ernte und eine Teefabrik.

Montag, 27. Oktober 2008

Wasserbüffel-Mozzarella

... klingt ein wenig schräg, schmeckt aber suuuper lecker!

Ich weiss ehrlich gesagt gar nicht, warum man die Wasserbüffel nennt,
im Schlamm fühlen die sich viel wohler.

Ein ganzes Stück ausserhalb von BKK hat es sich eine Thailänderin
zur Aufgabe gemacht, aus Milch von Wasserbüffeln, Mozzarella
herzustellen. Um die entsprechenden Kenntnisse zu erwerben, ist
sie extra nach Italien gereist. Ich hab keine Ahnung, wie reinlich
italienische Büffel sind, aber hier ging es für sie erst einmal durch
die Waschstrasse,
gründlich säubern!
... und dann rann
an die Maschinen.
.
Man hatte regel-
recht das Gefühl,
das sich die Büffel
darauf freuen.
Schon aus der Milch, die vormittags abgezapft wurde, konnten
nachmittags im Handumdrehen die leckeren Bällchen in einer
kleinen, stickig warmen „Küche“ geformt werden.
Ein paar Schweißtropfen mussten da schon alle Anwesenden opfern.
Von 200 Büffeln, die auf der Farm gehalten werden, werden 50
Tieren täglich gemolken- max. 10 Liter, mehr liegt bisher nicht
drin > kein Vergleich zu deutschen Milchkühen. Durch eigene
Züchtung wird versucht die zu-
künftigen Melkergebnisse zu
verbessern. Also ginge es dann
schließlich auch noch an die
Versorgung der "Kleinen".

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Chiang Mai

Bei einem Trip in den Norden Thailands stand ein bißchen Relaxen
und jede Menge Kultur auf dem Programm. Startpunkt Chiang Mai,
hat uns als Stadt nicht so sehr beeindruckt. Dafür lädt die bergige
Landschaft drumherum mit mildem Klima viele Mountenbiker zu
strapaziösen Touren ein. Uns
haben die umliegenden Dörfer
mit ihrem handwerklichen Ge-
schick für schöne Holzarbeiten
und vielem mehr ... geködert.
Unmengen an Geschäften und
Ständen fordern Durchhalte-
vermögen und Verhandlungs-
geschick. . We've got it . ;-)
Dann ging es mit den National-Museum Volunteers auf einer zwei-
tägigen "Tempeltour" nach Lampang und Phrae (SW v. Chiang Mai)
Wat Phra That Lampang Luang, traditioneller Lanna-Tempel
aus dem Jahr 1486 hat
eines der ältesten Holz-
gebäude Thailands und
die Besonderheit einer
"Kamera Obskura".








.
Und wir, als nicht Buddh-
isten, hatten die seltene Gelegenheit, von einem Mönch geweiht zu werden und von ihm einen Miniatur-Buddha geschenkt zu bekommen.
.
.Wat Phra That Suthon Mongkhonkhiri
war einzigartig,
grandios und
kitschig zugleich

Neben vielen anderen Tempeln konnten wir noch eine Batik Manu-
faktur und eine Weberei, die typische Muster aus Nordthailand webt, besichtigt. Man merkt deutlich, dass das Leben in dieser Ecke des Landes wesentlich bodenständiger ist als in BKK.

Montag, 29. September 2008

Regenzeit

Was wir letztes Jahr kaum erlebt
haben, macht dieses Jahr seinem
Namen alle Ehre, die Regenzeit.
Anfangs nur hin und wieder mal,
regnet es zum Ende der Regenzeit
(September/Oktober) fast täglich
und mit heftigen Gewittern.
Normalerweise sind es immer nur kurze, dafür aber richtig heftige
Regenfälle, zum Glück bei angenehm warmen Temperaturen. Da
kann man sich mit arragieren und so gut es geht darauf einstellen.
-> manch einer hat sogar einen heiden Spass dabei.

Es kann auch schon mal vorkommen, dass eine Strasse bis zu den Knien unter Wasser steht. Dann heisst es, Augen zu und durch.

Montag, 15. September 2008

Wildlife

Unser Wochenendausflug in den
nahegelegenen Nationalpark
"Khao Yai" hatte für uns einige
Überraschungen im Gepäck ...
Zunächst war die Fahrt durch
üppig grünes, hügeliges Gebiet,
pure Erholung für Augen, Ohren,
Lungen & Schweissdrüsen.
Dann hatten wir unsere ersten Begegnungen mit Rehen, Affen und einem stattlichen Leguan am Wegesrand .>60 cm war der bestimmt<

Bei angenehmen 26° C war unsere Wanderlust nun nicht mehr zu
bremsen. Also rein in die Schuhe und los gings. Nicht ohne Grund
hatte ich vor-
sorglich die
Hose in die
Strümpfe
gesteckt.


Und sie ließen auch nicht lange auf sich warten, die Blutegel. So klein, dass sie uns im ersten Moment gar nicht aufgefallen waren,
hatten zwei Stephans Hosenbein bereits bis zum Oberschenkel er-
klommen. Als dann der Pfad auch noch schmaler wurde, haben wir
den Rückzug angetreten und uns am Parkplatz gegenseitig erstmal
gründlich abgesucht - auch in den Hosen ;-) .
Zugebissen hatte zum Glück noch keiner dieser kleinen Blutsauger.
Und dann passierte das Unfassliche ? ! ? ! ? ! ? ! ? ! ? ! ? ! ? ! ? ! ? ! ? ! ?
> echte, frei lebende, wilde Elefanten < . die uns
unvermittelt auf der Strasse entgegenkamen. Ich hab mal kurz mit
offenem Mund dagesessen, bevor ich die Kamera zücken konnte.

Wir haben dann ganz brav am Strassenrand gestanden und abge-
wartet was wohl passiert. Als sie immer näher kamen, sind mir
wilde Szenarien durch den Kopf gegangen und wir haben beide
muksmäuschenstill und ich glaube ohne zu Atmen im Auto ge-
sessen, als sie daran vorbeigingen. Phhhhuuuuu ...

In der nächsten Kurve hatten Motoradfahrer die Mücke reinge-
hauen und auf dem Absatz Kehrt gemacht.
Toll wars, auch wenn uns mal kurz das Bibberlein ging.