Mittwoch, 31. März 2010

Eine Kaffeefahrt ...

ist für Thailand nicht nur deshalb ungewöhnlich, weil es hier wenig
Sinn macht, Heizdecken verkaufen zu wollen, sondern auch, weil
es eigentlich kein typisches Kaffee-Trinker-Land ist. Ungeachtet
dieser Tatsache fuhren wir (Barbara, Kerstin & ich) in den Norden
Thailands, um in den Bergen nahe
Chiang Mai eine Kaffeefarm zu be-
suchen. 1100m hoch in den Ber-
gen gelegenen ist die "Suan Lahu"
Farm bislang nur mit Allradfahr-
zeugen zu erreichen, was sich aber
mit dem Bau einer Straße in Kürze
ändert. Unsere Unterkunft auf der Plantage entsprach dem Stil der umliegenden Lahu Dörfer - ein offenes Longhouse aus Bambus, in
dem wir nicht nur schliefen sondern auch von den Dorfbewohnern
bekocht wurden. Beim Erkunden von Kaffeeplantage & Umgebung
besuchten wir ein Lahu Dorf auf dem gegenüberliegenden Berg.
Farm-Eigentümerin Carina erzählte uns
dabei einiges über Anbau, Ernte & Verar-
beitung von Kaffeesträuchern, -kirschen
& -bohnen. Sogar die seltene Zibetkatze
ist in der Region zu Hause. Sie frißt die Kaffeekirschen, scheidet sie
wieder aus und veredelt den Kaffee durch enzymische Prozesse.
Auf diese Weise entsteht einer der wertvollsten Kaffees der Welt,
der dort "Cat-Puchino" genannt wird. . hmmmm- lecker ;-)
Zu guter Letzt durften wir uns sogar
noch unseren eigenen Kaffee in einem
nostalgischen Handröster rösten. Dabei
lernt man, dass sich die Bohnen über
Gelb in immer dunkleres Braun verfär-
ben und zwischendrin ein ploppendes
Geräusch erzeugen. Dabei entledigen
sie sich eines feinen Häutchens. Aber
erst zum Zeitpunkt des zweiten Plop-
pens wird es ernst. Dann heisst es den
richtigen Moment abpassen, wann die Bohnen fertig geröstet sind.
Und hier das Ergebnis unserer selbst gerösteten Kaffeebohnen !!

Montag, 15. März 2010

"Fliewatüüt 2010"


Oder ... Robbi und Tobbi in einem Hauch von ... Luxus.